Netzwerk gegen Anfeindungen in der Wissenschaft
Das CHARMS-Netzwerk wurde von Kolleg*innen am IfKW München gegründet und widmet sich der systematischen Erforschung von Anfeindungen gegen Wissenschaftler:innen sowie Prä- und Interventionsstrategien, um dem zu entgegnen. Außerdem setzen wir uns für eine stärkere institutionelle Verankerung von Hilfsangeboten an Forschungseinrichtungen ein und möchten das Thema stärker in Forschung und Lehre sowie den gesellschaftlichen Diskurs einbringen.
Mitglieder
Associate Prof. Dr. Lena Frischlich ist am Digital Democracy Centre der Süddänischen Universität tätig. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit den veränderten Gelegenheitsstrukturen, die sich durch die Digitalisierung für deviante Partizipation ergeben und wie demokratische Resilienz in digitalen Lebenswelten gefördert werden kann. Hierzu kombiniert sie Methoden der quantitativen und qualitativen empirischen Sozialwissenschaften mit Verfahren der Computational Social Science.
Dr. Antonia Markiewitz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich insbesondere mit der Rolle der Medien in Zusammenhang mit Mental Health sowie mit Academic Mental Health bzw. Well-being. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Forschung bezieht sich auf Nutzung und Wirkung von Medien durch Kinder und Jugendliche, hierbei insbesondere Social Media Challenges.
Dr. Manuel Menke ist Assistant Professor am Department of Communication der Universität Kopenhagen, Dänemark. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen digitale Kommunikation, Erinnerungsforschung und Mediennostalgie, Affekt und Emotionen, Öffentlichkeitstheorie und Journalismus. Fachpolitisch setzte er sich in zwei Amtszeiten als Sprecher des Mittelbaus der DGPuK ein.
Dr. Magdalena Obermaier ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich, neben Effekten persuasiver Kommunikation und dem Verhältnis von Journalismus und PR, mit Medienwirkungen/-psychologie, mit einem Fokus auf Rezeption, Mechanismen, und Effekten inziviler und prosozialer Kommunikation in den digitalen Medien.
Prof. Dr. Christina Seeger ist Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Medienwandel und Medienbildung an der Universität Klagenfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen digitale Kommunikation, politische Kommunikation und Medienpsychologie. In ihrer aktuellen Forschung widmet sie sich der Nutzung und Wirkung von Social Media, insbesondere auf Jugendliche und junge Erwachsene, der Verbreitung und Widerlegung von Falschinformationen sowie Hass und Anfeindungen im Netz.
PD Dr. Claudia Riesmeyer ist Akademische Rätin auf Lebenszeit am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München. In Forschung und Lehre beschäftigt sie sich mit Medienkompetenz, Mediensozialisation, politischer Kommunikation sowie qualitative Forschungsmethoden. In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Projekt untersucht sie die Normen der visuellen Selbstdarstellung Heranwachsender auf Instagram und Snapchat (NoViS). Sie ist Vorsitzende des Ethikausschuss der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
Ursula Kristin Schmid ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der (digitalen) Medienwirkungsforschung mit Bezug zu Hate Speech sowie deren Vorkommen und der Evaluierung möglicher Gegenmaßnahmen. In ihrem Dissertationsprojekt untersucht sie die Wahrnehmung, Verarbeitung und Wirkung humoristisch gestalteter Hate Speech.
Heidi Schulze ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung an der LMU München. Sie forscht in einem interdisziplinären Verbundprojekt zum Thema Radikalisierung in Onlineumgebungen, u.a. mit Fokus auf (alternativen) Sozialen Medien. In ihrer Dissertation untersucht sie ideologisch motivierte Nachrichtenwebsites in ihrer Funktion als Normalisierer extremer Formulierungen und Ansichten. Ziel dabei ist es, die Rolle neuartiger Onlinenachrichtenformate hinsichtlich ihrer Bedeutung in Radikalisierungsprozessen zu verstehen.
Dr. Tim Wulf ist akademischer Rat am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München. Zu seinen Forschungsinteressen gehören medieninduzierte Nostalgie, die Rezeption und Wirkung von Videospielen und Persuasionseffekte durch Täuschende Kommunikationspraktiken in der Unternehmenskommunikation (Green- Woke- und Rainbowwashing). Für weitere Informationen, siehe https://www.tim-wulf.de/.
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